Bike und Kite

von Friederike Hiller

Die Kraft des Windes kombiniert mit der Kraft der Beine: wenn der Weg zum Spot den stärksten CO2-Fußabdruck verursacht, gibt es Alternativen zum Diesel oder Benziner.

 

Bike und Kite ist nicht der Werbeslogan für das Urlaubsangebot aus Mountainbiketour und Kitesurfen – zwei Sportarten, ein Urlaub – sondern für eine andere Fortbewegungsmöglichkeit, um zum Spot zu gelangen. Denn obwohl Kiten nur mit der Kraft des Windes funktioniert und so eine sehr umweltfreundliche Sportart ist (natürlich abgesehen von der Herstellung des Materials) wird der Weg zum Wasser oft mit dem Van, PKW oder anderen mit Diesel oder Benzin betriebenen Fahrzeugen zurückgelegt. Also wieso nicht bereits da ansetzen und den Sport noch umweltschonender machen? Und mit dem Bike lässt sich bereits auf dem Hinweg den frischen Wind um die Nase wehend, genießen, den Stau auf den Straßen umgehen und mit dem Blick aufs Wasser die Vorfreude vergrößern.

Alles gut verstaut

Das Fahrrad, mit oder ohne Elektromotor, nur mit zwei Rädern oder noch einem zusätzlichen Lastenabteil, steht direkt vor der Haustür, in der Wohnung, dem Schuppen oder Keller. Ein klarer Vorteil, wenn das Auto ansonsten weit weg parken würde. Alles auf dem Rad zu verstauen, ist nicht immer einfach. Da hilft eine kleine Kiste, die auf dem Gepäckträger befestigt werden kann und in der Neopren, Trapez, Poncho u.ä. Platz finden. Jetzt noch den Kite auf den Rücken nehmen und das Board entweder längsseits der Kiste oder am Rahmen des Rads befestigen. Das kann individuell – ja nach Fahrradmodell – ausgetestet werden. Wer ein Lastenrad zur Verfügung hat, hat es da besser. Auf der Ladefläche kann alles verstaut werden.

Und dann geht’s los…Das Rad lässt sich entlang der parkenden Autos lenken, bis in die erste Reihe. Schnell ist alles abgeladen und der Spaß auf dem Wasser kann beginnen.

Also wenn Ihr auch das Drumherum des Wasservergnügens noch grüner machen wollt, testet es einfach mal aus.

Kite-Rad im Überblick

+ direkt von der Haustür starten
+ keine Parkplatzprobleme
+ keine langen Wege, auf denen das Kitezeug getragen werden muss
+ mit Beinkraft oder e-Antrieb ist der Weg nachhaltiger zurückgelegt

-/+ im Winter keine Autoheizung, aber die Bewegung auf dem Rad heizt auch ein

- bedarf zu Beginn etwas Zeit und Ausprobieren, um alles ordentlich zu befestigen
- ein Kite muss reichen, schnell mal den Kite zu wechseln ist oft nicht möglich

Die Liste könnt Ihr mit Euren eigenen Erlebnissen anreichern. Wenn Ihr auch mit dem Rad zum Spot fahrt, schreibt uns gerne davon.

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