Spot-Serie: „Ich fühle mich hier wohl“

von Friederike Hiller

Was macht meinen Platz am Wasser in Strande zum Lieblingsort?

Hier ist das Wasser ihre Heimat: Locals zwischen Strande und Eckernförde im Bereich der Lokalen Tourismus Organisation Eckernförde (LTO Eckernförder Bucht) berichten, was sie an ihrem Homespot begeistert und weshalb es sie dort aufs Wasser zieht.

Ein Stück Heimat auf dem Wasser vor Strande

Viel Platz zum Aufriggen auf einer Wiese, ein steiniger Einstieg ins Wasser und eine Bucht mit tiefem Wasser, das erwartet den Wassersportler in Strande. Es ist der Homespot von Susanne Ponseti aus Kiel.

Vor der Kulisse der Kieler Förde

„Hier habe ich mit dem Windsurfen angefangen“, erzählt sie, während ihr Blick über das blaue Vereinsheim des Surf Clubs Kiel, den Parkplatz für Mitglieder, und schließlich das Wasser der Kieler Förde schweift. In der Ferne ist das Laboer Ehrenmal zu sehen. Der Frühlingswind pfeift kühl um ihre Ohren. Auf der Ostsee trainieren ihr Sohn Luis und sein Kumpel Lukas. Ihre grellen Segel sind die bunten Farbtupfer vor einem grauen Militärschiff, das langsam durch die Förde tuckert. „Im Club habe ich meinen ersten Surfkurs gemacht“, fährt Susanne Ponseti fort. Das sei zum Einstieg ins Surfen optimal gewesen. Häufige Trainingszeiten, immer ist jemand mit dem Motorboot dabei, die Bucht ist geschützt und Kiten ist nicht erlaubt, sodass die Windsurfer unter sich sind. Die Windrichtung interessierte in der ersten Saison noch nicht so richtig. „Da kann man ja immer raus“, sagt sie lachend. Mittlerweile ist Susanne Ponseti nur noch bei östlichen- oder südöstlichen Winden vor Ort.

Schnell mal aufs Wasser

„Ich fühle mich hier wohl“, beschreibt die Kielerin, warum der Windsurf-Spot in Strande sie weiterhin anzieht. Dazu tragen nicht nur die Erinnerungen an die Surfanfänge bei, sondern auch die landseitigen Bedingungen. „Bequemes Aufriggen und man muss das Material nicht weit bis zum Wasser tragen“, fasst sie zusammen. Zudem zählt für sie zu den klaren Vorteilen des Spots, die Nähe zu Kiel. Sodass sie schnell nach Feierabend noch aufs Wasser kommt, ohne weite Anfahrtswege in Kauf nehmen zu müssen.

Vielfältig und faszinierend

Wenn die Windrichtung stimmt, ist es auch für alle, die den Anfängen entwachsen sind, ein schönes Revier. „Es ist ein guter Freeride-Spot – auch mit langen Finnen gibt es kein Problem.“ Das Wasser vor Strande ist tief, der Ostwind bläst konstant. Und wer bei stürmischen Winden zwar gerne aufs Wasser geht, aber nicht so gerne Wellen mag, der genießt die geschützte Lage.

„Es gibt nur wenige Dinge, bei denen ich so gut entspannen und den Alltag vergessen kann, wie beim Surfen“, schwärmt die ehemalige Leistungsschwimmerin, deren Element das Wasser ist. „Wenn es dich beim Wasserstart aus dem Wasser hebt, ist das ein überwältigendes Gefühl.“ Und wenn dann das Board ins Gleiten kommt und das Wasser nur noch touchiert, erfreuen die Geräusche der Geschwindigkeit ihr Ohr. Vor sechs Jahren begann sie mit dieser „anspruchsvollen Sportart“, bei der sie das Gefühl hat, immer weiter lernen zu können. „Das ist so vielfältig.“ Ganz oben auf ihrem Lernplan für die kommende Saison steht die Powerhalse.

Spot-Check Strande

  • Kiosk
  • Toiletten
  • Parkplatz
  • nah am Wasser Platz zum Auf- und Abriggen
  • nur für Windsurfen, Kiten nicht erlaubt
  • läuft bei östlichen Winden
  • tiefes Wasser
  • Surf Club vor Ort

 

 

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